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Freitag, 28. Dezember 2012

Weihnachten in Amsterdam

Vor ein paar Monaten haben meine Geschwister und ich beschlossen uns regelmäßiger zu sehen. Wir wohnen mittlerweile in unterschiedlichen Städten und sehen uns leider nicht mehr so oft. Das Ganze soll mit besonderen Ereignissen verbunden werden. Dabei muss nicht immer gleich die Welt bereist und entdeckt werden. Wir wollen die wenigen Treffen einfach mit schönen Erinnerungen verbinden.
Für unser erstes Treffen wollten wir nach Amsterdam... (soviel zum Thema "man muss nicht gleich die Welt entdecken und bereisen"). Und für Amsterdam wollten wir unsere Mama mitnehmen. Eine so tolle Stadt muss sie einfach miterleben. Der Termin der Reise hat sich immer mehr nach hinten verschoben, sodass wir irgendwann im Dezember gelandet sind. Ein Hotel kam nicht in Frage. Gemeinsames Kochen und Abends spielen ist uns sehr wichtig. Glücklicherweise hat mein Bruder ein wunderschönes Hausboot gefunden. Das war an unserem Wunschdatum ausgebucht und so haben wir kurzer Hand beschlossen Weihnachten dort zu verbringen.
Amsterdam in einem Hausboot an Weihnachten?
Nicht ohne Opa! Gesagt, gefragt, getan.

Und so ging es vor ein paar Tagen mit dem VW-Bus unseres Opas los. Ein reger Fahrerwechsel und genug Proviant an Board hat die Fahrt schnell vorüber gehen lassen.
In Amsterdam angekommen haben wir unser wunderschönes Hausboot entgegengenommen, uns eingerichtet und den ersten Abend direkt mit Raclette zum Abendessen begrüßt. Hach... herrlich, oder?

Der Blick auf den Kanal direkt von unserem Hausboot
An den nächsten Tagen haben wir eine gute Mischung aus Sightseeing und relaxen gefunden. Und wir Mädels? Ja wir haben auch genug Platz für Shoppen gefunden. Übrigens etwas das kein Mann verstehen kann. (Zumindest habe ich noch keinen kennengelernt.): man fährt in ein anderes Land um dort dann Dinge einzukaufen die man eigentlich auch im eigenen Land bekommt? Uns wurde nichts als Kopfschütteln entgegengebracht. Aber liebe Jungs euch sei gesagt: es war so schön...


 

 


Wir haben viel gelacht, viel gesehen und noch mehr gegessen. Es war ein außergewöhnliches Weihnachten. Weit weg von zu Hause. Ohne Tannenbaum. Ohne Weihnachtsschmuck. Ohne Geschenke (wir haben alle für ein Kinderhospiz und den letzten Wunsch eines Kindes gespendet). Es war sehr schön. Und es ist mit Sicherheit ein Treffen gewesen über das meine Geschwister und ich noch in 30 Jahren sprechen, vor allem aber lachen werden.

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