Und das in einer Woche.
Dieses Jahr ist ja wirklich sehr schlecht bzgl. eigentlich all meinen sportlichen Vorsätzen gelaufen. Aber es gibt eine Sache, die ich mir auch trotz Rückenprobleme und Sportverbot nicht nehmen lassen wollte und Gott sei Dank auch nicht habe nehmen lassen: die Transalptour. Von München an den Gardasee mit dem Fahrrad. Das Projekt habe ich vor genau einem Jahr geplant, alle Freunde angeschrieben und gefragt wer mitmachen will. Nachdem ich die Zusage von Einigen hatte wurde das Begleitfahrzeug, also Eltern, organisiert, das passende Datum gesucht und Hotels gebucht.
Wir sind heute von der Tour zurückgekommen und eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen noch davor über die Vorbereitungen und am Ende von jedem Radtag zu bloggen. Leider hat das nicht so ganz funktioniert. Mein Zeitmanagement war... höm... naja sagen wir mal anders als ich es geplant hatte. Aber da die Eindrücke der Tour für einen einzigen Blogeintrag zu lange wären, mache ich es eben nachträglich doch so wie geplant. Nur eben zeitversetzt.
Kommen wir heute also zu den
Vorbereitungen der Tour. In den letzten beiden Tagen vor der Tour habe ich mich akribisch auf Essen und Kleidung vorbereitet. Der Plan war nämlich unser Begleitfahrzeug (ein VW-Bus, indem wir unser Gepäck und Proviant für die Tour lagern) alle 30-40 km zu treffen. Es war also wichtig für die Radetappen immer nur Kleinigkeiten wie Corny Müsliriegel etc. dabei zu haben. Und beim Treffpunkt mit dem Begleitfahrzeug sollten dann unsere Picknickdecken ausgebreitet werden und die Energiespeicher wieder richtig aufgefüllt werden.
Für sieben Tage Radfahren für zwei Personen habe ich mir 6 Powerbarriegel Banane, 2 Packungen Cornys, 2 Dosen Isostar Pulver, Cola Energy Shots (der absolute Hammer: schmecken wie Colafläschen Gummibärchen haben aber dieses eklige Powergel in der Mitte. Aber man schmeckt es nicht. Insofern volle Energie, bei tollem Geschmack.), 2 Pckg. Manner Waffeln, 10 Bifis, 2 Pckg. Aoste Stickados pikant, Trockenobst und 2 Packungen verpacktes Vollkornbrot mitgenommen. Und natürlich noch unheimlich viel Wasser. Vorab: es hat vollkommen gereicht. Etwas anderes hätte man meiner Meinung nach auch nicht gebraucht. Es muss schmecken, leicht zu transportieren sein und nachhaltig Energie liefern. Wenn ihr also auch mal so eine Tour machen wollt, kann ich das Essen nur empfehlen.
Da wir ein Begleitfahrzeug hatten, dass wir untertags 1-2 mal getroffen haben und das für uns den Check-In im Hotel erledigt hat, gleichzeitig aber auch was von der Umgebung genießen sollte, habe ich für die lieben Helfer eine kleine Kiste mit den wichtigsten Infos zu Hotel, Treffpunkten und vor allem den Sehenswürdigkeiten in der Umgebung gemacht.
Dazu gab es für jeden Teilnehmer der Tour eine kleine Wundertüte in der ein bisschen Überlebensproviant drin war. Oder sagen wir mal ein paar Motivationsnacks für besonders schwere Tage.
Mit so viel leckerer Stärkung kann eine Radtour nur erfolgreich werden, oder?