Swim - Bike - Run - Eat - Repeat

Montag, 30. Dezember 2013

Das Laufen lieben lernen.

Wer den Blog verfolgt der weiß, dass ich Laufen eigentlich hasse. Und dass mich meine Polar Uhr dem Laufen ein Stück näher gebracht und die tiefe Abneigung verringert hat.
Heute bin ich an dem Punkt an dem ich etwas wie Begeisterung für das Laufen aufbringen kann. Diese Begeisterung sieht jetzt nicht so aus, dass ich auf der Couch liege, plötzlich aufspringe, in meine Laufkleidung hüpfe und sofort los muss weil ich es kaum erwarten kann zu Laufen. Nein, das wäre nun wirklich übertrieben.  Die totaaaale Lust aufs Laufen überkommt mich ich nicht einfach so. Dazu brauche ich entweder feste Termine oder jemand der mich daran erinnert, dass es doch jetzt ganz gut wäre. Sobald ich mich aber aufraffe und meine Kleidung vorbereite, bin ich Feuer und Flamme. Ich freu mich davor, währenddessen und natürlich danach. So ist das heute.
Und früher - ja früher war das eher so:

Wenn ich mir beispielsweise an einem Montag vorgenommen habe, dass ich am Mittwoch Laufen gehen will, dann hatte ich genau eine Stunde nachdem ich mir das vorgenommen hatte schlechte Laune. Das hat sich soweit gesteigert, dass ich alle möglichen Gründe gesucht und natürlich auch gefunden habe, damit ich am Mittwoch nicht Laufen muss. Verrückt oder? Wenn ich dann an einem Samstag Laufen war (Mittwoch hätte niemals nie funktioniert), hatte ich eine unsagbar schlechte Laune.  Fragt besser nicht wie meine bessere Hälfte diese Laune überstanden hat.
Ich war nämlich davor schlecht drauf. Sehr schlecht. Und währenddessen noch viel schlechter. Ich habe geflucht und geschimpft. Jeden einzelnen Schritt gehasst. Und der Blick auf die Uhr (die mir mitgeteilt hat, dass ich gerade mal eine einzige Minute hinter mich gebracht habe) hat nicht im geringsten geholfen.

Nun ja. So war das. Ungefähr die letzten 5 Jahre lang. Denn nachdem so eine Laufeinheit statt gefunden hat, gab es noch maximal drei weitere. Und dann wurde ein Trainingsstopp für Monate eingelegt.

Kaum zu glauben, dass ich heute an einem Punkt angekommen bin, an dem mir Laufen spaß macht. Kaum zu glauben.
Mein Weg dorthin war steinig und lang. Meine Erfahrungen wie man das Laufen lieben lernen kann, möchte ich jedem der nur ansatzweise so wenig Lust auf das Laufen hat wie ich es hatte, es aber unbedingt machen möchte, mitgeben. Hätte ich das alles schon vorher gewusst, dann wären vermutlich keine fünf Jahre voller Lauffrustration ins Land gezogen. Sondern fünf Jahre mit viel Freude und der Möglichkeit mehr Kalorien aufzunehmen ;-)


Sonntag, 29. Dezember 2013

Post aus meiner Küche - Teil 2

Für mein Päckchen an Stefanie habe ich mir fünf wunderbare Leckereien einfallen lassen: eine Candy-Swirl-Schokolade, eine Marshmellow-Star Tafel, Lieblingsplätzchen, gebrannte Haselnüsse und Granatapfel-Vanille Wodka. Alles natürlich selbstgemacht.  Für die Verpackung habe ich rot als Schwerpunkt. Ich finde es für Weihnachten einfach am passendsten. Bei der Suche nach der perfekten Verpackung, war ich übrigens ganz überrascht wie viele tolle Sachen sich in meiner "Bastelkiste" finden lassen, die sich hervorragend für eine schöne Verpackung nutzen lassen.


Granatapfel-Vanille Wodka

Lieblingsplätzchen

Gebrannte Haselnüsse

Marshmellow Star Tafel - Zartbitterschokolade mit Marshmellows und Erdnüssen

Candy Swirl Schokolade
 Die Rezepte zu den einzelnen Päckchen werde ich hier nach und nach verraten. Ich war auf jeden Fall total voller Liebe nachdem ich alles fertig gebacken und verpackt hatte und das Päckchen endlich auf seinen Weg schicken durfte. Das Fazit zu Post aus meiner Küche? Es bringt dich in die Küche und du bekommst ein wunderschönes Päckchen mit Überraschungseffekt: auch das nächste Mal bin ich wieder dabei!

Samstag, 21. Dezember 2013

Innsbruck

Übers Wochenende haben wir meinen Bruder in Innsbruck besucht.
Ich bin wirklich nachhaltig begeistert wie wunderschön und abwechslungsreich diese Stadt ist. 

1. Das Klima ist sehr angenehm. Die Bergwand scheint einen Dauerföhn zu generieren, sodass es dort selten richtig schlechtes Wetter gibt. 

2. Der Flughafen ist direkt in der Innenstadt - man kann also zackigst auf und davon. 

3. Das Essen: die Österreicher wissen einfach was gut ist. Ich habe das eigenständigst nachgeprüft und folgendes für gut befunden: Krautspatzerl, Schnitzel, Germknödel, Apfelstrudel, Kaiserschmarren, Würstel, Crêpes, Steak, Bratkartoffeln... Hilfe. Bis jetzt war mir nicht bewusst, dass ich so viel innerhalb von zwei Tagen gegessen habe. 😳
Aber einen Tipp muss ich noch loswerden. Danach ist auch Schluss mit Essen. Zumindest für heute. Wenn ihr ein tolles Frühstück sucht in einem kleinen modernen Laden, dann kann ich euch nur den "Breakfast Club" empfehlen. Er hat eine tolle Lage, eine große Auswahl an einem hervorragenden Frühstück, super Preise und ein schönes Ambiente. 

4. Die Berge: innerhalb von wenigen Gehminuten befindet man sich auf dem Fußweg zur Nordkette. Man könnte natürlich auch die Gondel nehmen - was wir in der Tat für den zweiten Teil der Strecke gemacht haben - den ersten Teil zu Fuß zu gehen kann ich nur empfehlen. Man läuft ca. eine Stunde durch einen wunderschönen Wald, vorbei am Alpenzoo und vielen großen Kinderspielplätzen, die einen hervorragenden Blick auf die Stadt bieten. 









5. Die Stadt und ihr Flair. Es gibt eine wunderschöne Altstadt - die Architektur ist malerisch. Man fühlt sich in eine alte Zeit zurückversetzt. Innsbruck hat einen absoluten Wohlfühlfaktor. 

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Post aus meiner Küche

Wie ihr wisst, bin ich eine begeisterte Köchin. Ich sammel Kochbücher, tummel mich auf allen möglichen Foodblogs und verbringe jede freie Minute damit die Leckereien die ich hier und da gefunden habe nachzumachen.
Einer meiner Lieblingsblogs ist "Zucker Zimt und Liebe" von der lieben Jeanny. Jeanny gehört zu einem Trio, das die Aktion "Post aus meiner Küche" ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter ist, dass  wildfremde Personen einander zugelost werden und sich dann zu einem bestimmten Motto in einer bestimmten Zeit ein Päckchen mit den entsprechenden selbstgemachten Leckereien zuschicken. Also ähnlich dem Wichtel-Prinzip. Nur eben ohne Schrott oder Gekauftem sondern mit Essen. Essen das mit viel Liebe und Kreativität selbstgemacht wurde.
Ich hab mir das Ganze schon etwas länger angesehen und mich dieses mal dazu entschieden mitzumachen. Und es war toll. Ich habe mich soooo sehr über mein Päckchen gefreut. Es war eigentlich wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Ein bißchen wie damals als ich noch 5 Jahre alt war und ich wusste: jetzt gibt es was unbekanntes, aber es ist mit Sicherheit die tollste Sache auf der Welt. Ja ein bißchen so war es. Mein Freund hat natürlich nur mit dem Kopf geschüttelt. Konnte nicht verstehen warum ein Essenspaket von jemand völlig Fremden mich so zum strahlen bringt. Ja vielleicht ist es verwunderlich. Aber eigentlich ist das doch auch egal oder? Hauptsache es macht glücklich.
Die Verpackung der Leckereien waren so süß und schön - sodass ich 30 Minuten lang mit fotografieren beschäftigt war. Meine Tauschpartnerin die liebe Stephanie von "Meine Küchenschlacht" hat sich wirklich viel Mühe gegeben. Vielen Dank noch mal an der Stelle Stephanie!
Das Ergebnis? Tatatataaaaa...










Und was in meinem Päckchen drin war, verrate ich euch in meinem nächsten Blogpost.

Sonntag, 1. Dezember 2013

Back-Hilfsmittel

Also glauben konnte ich es ja nicht. Dass ein teurer Teigschaber soviel besser sein soll, als ein stinknormaler günstigerer Teigschaber. Aber ich habe mich eines besseren belehren lassen und hätte es nicht für möglich gehalten, dass ich mich von einem Teigschaber derart nachhaltig begeistern lasse. Es war und ist eine echte Freude. Er löst einfach allen Teig von der Schüssel weg, lässt sich toll ablegen ohne die Arbeitsfläche zu versauen, liegt super in der Hand und ist kurzum einfach der Hit.



Ab sofort werde ich genauer darauf achten, was ich in der Küche benutze. Neuer Joseph und Joseph Teigschaber: du hast eine neue Ära eingeleitet.

Sonntag, 24. November 2013

Bienenstich Cupcake

Dieses Rezept ist einfach göttlich. Die Cupcakes sehen nicht nur wunderschön aus, sie schmecken auch noch fantastisch. Einziges Problem: die Höhe... das Essen ist damit nicht ganz so leicht, aber dafür kann bzw. muss man sie einfach länger genießen.





Von der Dauer bzw. Schwierigkeit her würde ich sagen sie sind leicht zu machen. 
Um am Ende zu 10 dieser wunderschönen Cupcakes zu kommen, muss folgendes gemacht werden:
In ein Muffinbackblech Muffinpapierbackförmchen legen und den Ofen auf 175° Ober- / Unterhitze vorheizen. Dann 150g Zucker, 1 Prise Salz, etwas Zitronenschale (1/2 Zitrone) und 175g weiche Butter zu einem Teig verrühren. 3 Eier und 100g fettarmen Joghurt unterrühren. Im Anschluss 2 TL Backpulver, 150g Mehl und 80g geriebene Mandeln dazugeben. Den fertigen Teig in die Muffinpapierförmchen geben und für 25 Min. im Ofen backen. Nachdem die Muffins in der Form abgekühlt sind, aus der Form nehmen und den Deckel vorsichtig abschneiden.

In der Zwischenzeit 200g Butter schaumig rühren und 170g Marshmellow-Fluff nach und nach unterrühren. Die Creme auf den Cupcakes verteilen (am Besten mit einem Spritzbeutel) und den Deckel wieder darauf geben. 25 Min. kalt stellen.

Für das Mandelhäubchen 115g Mandelblättchen in der Pfanne (ohne Fett) rösten und rausnehmen. 100g Zucker karamelisieren, 25 g Butter, 2 EL Honig und 4 EL Sahne unterrühren. Die Mandeln dazugeben und auf die Mandelmasse sofort auf den Cupcakes verteilen. Fertig. Bon Apetit!

Samstag, 16. November 2013

In Love with Christmas

Ich weiß auch nicht wieso, aber seit ca. drei Wochen bin ich im totalen Weihnachtsfieber. Ich hab bereist komplett Pinterest durchforstet und kann es jetzt schon kaum abwarten die Wohnung danach zu dekorieren... Vorgestellt habe ich es mir in etwa so wie auf den Bildern nur leider bin ich bei meinem letzten Depotbesuch und den tollen Dekorationsvorschlägen vor Ort komplett durchs Konzept gebracht worden und mit letztendlich nur Geschenkpapier rausgelaufen. Möge mein nächster Besuch erfolgreicher enden...

Gefunden und Copyright bei www.pinterest.com

Gefunden und Copyright bei www.pinterest.com

Gefunden und Copyright bei www.pinterest.com

Den Adventskalender habe ich mir letztes Jahr schon bei IKEA gekauft und meiner Mama im Zimmer aufgestellt. Sie hat sich sehr gefreut und es hat auch wirklich süß gewirkt. Die Idee die Tütchen aufzuhängen find ich aber auch ganz süß. Mal sehen wer sie dieses Jahr bekommt...

Gefunden und Copyright bei www.pinterest.com

Bei meinem letzten Besuch im Hugendubel (Bücherläden sind gaaaaanz schlecht für meinen Geldbeutel) habe ich mir mein erstes (!) Plätzchenbackbuch gekauft. Plätzchenzeit von Annelie Wagenstaller. Ein sehr schönes, konservatives Buch. Ich finde wenn es um Plätzchen geht dann muss es konservativ sein. Dort ist für mich kein Platz für moderne Rezepte. Alles was wichtig ist, ist dass es schmeckt und aussieht wie von Oma. Oder?
Ich bin neben der Dekorationsvorfreude, also auch im absoluten Plätzchenfieber. Schneeflocken? Ich bin bereit, ihr dürft kommen!

Sonntag, 10. November 2013

Etwas aus der Küche

Diesmal aus Jamie's 15 Minuten Küche. Es hat zwar länger gedauert - also um genau zu sein doppelt zu lang. Und trotzdem: das Gericht war lecker, sah sehr gut aus und schnell fertig. Nachmachen ist also unbedingt zu empfehlen.






Für das Rosenkohl-Kartoffel-Püree (2 Personen):
400g Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. 250 g Rosenkohlen in Scheiben schneiden. Beides in einen Topf geben, salzen und mich kochendem Wasser bedecken. Dann zugedeckt garen lassen - sobald es fertig ist abtropfen und mit 1/2 Schuss fettarmer Milch zerstampfen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Schweinesteak und Kalbssteak (pro Person je ca. 75g) flach klopfen und anschließend mit 1/2 EL Senfpulver (ganz normaler Senf geht auch) einreiben. Das Steak in Olivenöl anbraten.
Danach 2 Scheiben durchwachsener Räucherspeck knusprig anbraten.

Für die Zwiebelsauce:
1 rote Zwiebel schälen, halbieren und mit Olivenöl und 1 Zweig frischem Rosmarin anschwitzen. Mit 1/2 TL Mehl bestäuben und 1 TL Brombeerkonfitüre, 1 TL Worcestersauce, 1/2 Schuss Bier, 1/2 Hühnerbrühewürfel und 150 ml Wasser zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und köcheln lassen.

Das Rosenkohl-Kartoffel-Püree auf dem Teller anrichten, Fleisch in kleinere Stücke schneiden und darauf geben. Mit Speck und Rosmarinzweigen garnieren. Zwiebelsauce drumherum sparsam verteilen.

Die Sauce ist übrigens ein Gedicht und würde ich jederzeit zu vielen anderen Gerichten machen.
Bon Apetit!

Mittwoch, 6. November 2013

Überprüfungstermine

Das wichtige an einem durchdachten Training, einer dauerhaften Motivation und vor allem einer kontinuierlichen Steigerung der Leistung ist sich selbst Überprüfungstermine mit Zielzeiten zu geben. Nur so sieht man Erfolge und behält vor allem die Lust am trainieren. Insofern habe ich mir natürlich auch meine individuellen Zielzeiten und Überprüfungstermine gesetzt. Orientiert habe ich mich an meinen aktuellen Trainingszeiten und natürlich auch an den Zeiten die ich bei den geplanten Wettkämpfen erreichen will. Mein Ziel ist es im Mittelfeld meiner Altersklasse mithalten zu können.

31.12.2013 1,5 km Schwimmen in 37 Minuten.
31.03.2013 1,5 km Schwimmen in 34 Minuten.
15.05.2013 1,5 km Schwimmen in 30 Minuten.
31.07.2013 1,9 km Schwimmen in 39 Minuten.
31.08.2013 1,9 km Schwimmen in 37 Minuten.

31.12.2013 40 km Radfahren in 80 Minuten.
31.03.2013 40 km Radfahren in 75 Minuten.
15.05.2013 40 km Radfahren in 73 Minuten.
31.07.2013 80 km Radfahren in 200 Minuten.
31.08.2013 80 km Radfahren in 175 Minuten.

31.12.2013 10 km Lauf in 70 Minuten.
31.03.2013 10 km Lauf in 65 Minuten.
15.05.2013 10 km Lauf in 60 Minuten.
31.07.2013 21,1 km Lauf in 140 Minuten.
31.08.2013 21,1 km Lauf in 130 Minuten.

Mein Höhepunkt der Saison, der Ironman 70.3 in Zell am See Kaprun würde ich mit einer Zeit von 5 Stunden 46 Minuten beenden (insgesamt plane ich 4 Minuten für die Wechselzone ein). Sollte alles nach Plan verlaufen. Und dieses mal wird es das. Warum? Ich habe mich für Kaprun entschieden, weil meine verstobene Oma von dort kommt. Und weil Sie mir nach 11 Jahren immer noch jeden Tag fehlt, widme ich ihr meinen ersten Ironman 70.3. 

Freitag, 1. November 2013

Der Vertrag mit mir selbst.

In der letzten Know-How Ausgabe vom tri-mag steht geschrieben, das mit der Zielsetzung für das nächste Jahr gewisse Dinge bereits am Anfang erledigt werden sollen. Unter anderem soll ich einen Vertrag für das Jahr 2014 mit mir selbst schließen. Und zwar darüber
  • welches Ziel ich mit
  • welchen Mitteln
  • wann erreichen will. 
Und da das tri-mag sowas wie meine tägliche Bibel ist, mach ich das jetzt mal: mmmhhmmhhmmm: (räusper) 
  1. Im Juni 2014 nehme ich am Jedermann Triathlon in Ingolstadt teil.
  2. Im Juli 2014 finishe ich die Olympische Distanz beim Hamburg Triathlon.
  3. Im September 2014 finishe ich den 70.3 Ironman Salzburger Land in Zell am See, Kaprun.
  4. Um meine Ziele zu erreichen, werde ich an fünf Tagen in der Woche trainieren. Es sind deshalb fünf weil nach 2-3 Trainingseinheiten immer ein Erholungstag kommen soll. Dabei soll der Rhythmus 3:1:2:1 gelten. Drei Tage Belastung, Ein Entlastungstag, Zwei Tage Belastung und ein Ruhetag. 
  5. Am Wochenende werde ich ausschlafen, danach direkt trainieren um nach einer wunderbaren Dusche und Frühstück den restlichen Tag genießen zu können. Schließlich soll das Genießen des Privatlebens auch nicht zu kurz kommen. Und genießen bedeutet Zeit mit meinen zwei Lieblingsmännern verbringen, Freunde sehen, Kochen, neue Trends finden usw. Ich werde darüber natürlich wieder berichten.
  6. Ruhetage werden mit Massagen, einem Besuch im Thermalbad oder in der Sauna versüßt. Das ist die Belohnung für das Training und hilft bei der Regeneration.
  7. Das Lauftraining wird strikt nach dem Polar Personaltrainer Programm absolviert.
Um sicherzugehen, dass der Vertrag eingehalten wird muss bereits ein detaillierter Zeitplan gemacht werden. Und das ist er: Mein Zeitplan.

3:1 Freitag, Samstag, Sonntag : Montag
2:1 Dienstag, Mittwoch : Donnerstag
  1. Montag ist mein Regenerationstag. Das bedeutet leichtes Training wie beispielsweise Aquajogging oder Steppen. Ich habe mich für Montag als Regenerationstag entschieden, da der Tag morgens mit Pendeln zu meinem 200km entfernten Arbeitsplatz beginnt und ich mich kenne. Dann arbeite ich länger und habe am Abend keine Motivation mehr auf ein langes und anstrengendes Training. Was dazu führen würde, dass es mal wieder ausfällt. Was wiederum dazu führt, dass die Woche schon schlecht angefangen hat und bei dem kleinsten Anzeichen von "ich habe keine Lust auf Training" alle anderen geplanten Einheiten auch über den Haufen geworfen werden. Montag ist Regenerationstag.
  2. Dienstag ist Schwimmtag. Deswegen weil am Dienstag Abend meistens "Mädchenabend"mit meiner besten Freundin ist und das perfekt in den Zeitplan passt.
  3. Mittwoch ist mein Lauftag, immer. Bei jedem Wetter. Das Lauftraining wird direkt nach der Arbeit stattfinden. Alternativ auch davor. Aber da bin ich nicht sicher ob ich so willensstark bin und noch früher aufstehe.
  4. Donnerstag ist mein Ruhetag. Ich habe Donnerstag als Ruhetag gewählt, weil es gut möglich sein kann, dass ich wieder zurück in die 200km entfernte Heimat pendeln kann und zudem das Wochenende optimal ist für die drei aufeinanderfolgenden Trainingstage.
  5. Freitag wird für das zweite Lauftraining genutzt.
  6. Samstag ist Schwimmtag. Am Samstag gibt es immer einiges zu erledigen und im Haushalt zu tun. Deswegen ist es realistischer eine Schwimmeinheit wie ein langes Radtraining zu schaffen.
  7. Sonntag ist mein Radtag. Zum Abschluss einer erfolgreichen Sportwoche gibt es einen schönen langen Radausflug. 
Eigentlich unterschreibt man ja so einen Vertrag. Aber hier geht das so schlecht. Und alles noch mal abzuschreiben, zu unterschreiben und dann abzufotografieren... mmm ich weiß nicht. Und ich finde, dass so eine Veröffentlichung schon mehr ist als eine einfache Unterschrift, oder?


Sonntag, 27. Oktober 2013

Erdbeereis zum Frühstück...

...ich liebe es. Er auch. Etwas das wir also am Liebsten schon zum Frühstück hätten: selbstgemachtes Erdbeereis.



Und Dank meiner KitchenAid innerhalb von 15 Minuten fertig. Gibt es etwas schöneres als neben seinen Liebsten in eine Kuscheldecke auf dem Sofa eingewickelt zu sein, einen Hugo und Erdbeereis in der Hand zu halten damit dann endlich der Tatort anfangen kann? Für mich nicht. Ich liebe genau das. Die Anleitung zum Nachmachen?

Man nehmen einmal Sonntag Abend 20.15 Uhr, ARD und lässt 200g Tiefkühlerdbeeren auftauen (man kann natürlich auch frische nehmen) um sie dann mit 25g Zucker und dem Saft von 1/4 Zitrone zumischen. Im Anschluss in einer Schüssel 2 Eigelb (kleine Eier) mit 50g Zucker gut verrühren. In einem Topf 100ml Milch erwärmen (nicht kochen) und dann die Eier-Zuckermischung einrühren. Alles noch mal kurz erwärmen. Bitte aufpassen, dass es nicht köchelt, sonst gerinnt euch das Eigelb. Sollte es doch passieren, die Masse durch ein Sieb gießen. Dann vom Herd nehmen und 100ml Sahne einrühren. Die Erdbeeren pürrieren und in die Eismischung geben. Abkühlen lassen, in die Eismaschine geben und fertig. Bon Apetit!

Samstag, 26. Oktober 2013

Tag 7. Gardasee wir kommen.

Von Trient nach Malcesine.
Es waren 55 km voller Glücksgefühle. Ich glaube bei allen vollkommene Fassungslosigkeit, dass es danach "schon" vorbei ist und dass wir es wirklich ohne eine einzige Panne und mit so viel Freude und Leidenschaft gepackt haben. Ich, und ich denke auch die anderen, waren überwältigt. Das Wetter an dem Tag war auch so wunderbar. Ein wunderschöner mild-warmer Sommertag. Wir hatten zum Ende hin einen relativ starken Anstieg, ABER der Blick der sich uns geboten hat als wir oben angekommen sind war wirklich einmalig: ein See in mitten von prächtigen Bergen.


Es ist schon komisch, dass man manchmal die schönsten Orte "direkt" vor der Tür hat und trotzdem so gut wie nie dort ist. Es war mal wieder einer der Momente in den ich nicht verstehen konnte, warum ich bislang in Europa so wenig Urlaub gemacht hat. Da hat man die beste Pizza, den schönsten See und tolles Urlaubsflair so gut wie vor der Tür und dann war ich erst dreimal in meinem Leben dort...
Es ist nicht zu erklären.

Der Weg nach unten war schnell und leicht. Es ging nämlich nur Bergab. Und unten angekommen haben sieben von uns zur Feier des Tages direkt am See einen italienischen Cappuccino getrunken. Und der Achte? Das war mein Bruder. Der ist vor lauter Freude in den eiskalten See gesprungen. Herrlich.
Von München bis nach Malcesine mit dem Rad: wir haben es geschafft.

Montag, 21. Oktober 2013

Tag 6. Von Leifers nach Trient.

Der Tag hat uns mit Regen aufgeweckt. Was nicht ganz so schlimm war, denn die Strecke von Leifers nach Trient war eine der Leichteren. Mit 63 km und 144 Höhenmeter war die Strecke in kurzer Zeit zu bewältigen. Also sind wir spät aufgestanden, haben lange und gemütlich gefrühstückt und sind dann in aller Ruhe losgefahren. Und siehe da: die Gemütlichkeit hat den Regen weggezaubert... Wir haben die komplette Strecke ohne Regen geschafft. Zwischendrin gab es ein paar Rennen - weil drei von uns sich ja noch keinen Tagessieg geholt haben und sich so ein Pokal schon ganz gut in der Vitrine macht. Es war wirklich lustig. Immer wenn wir dachten jetzt geht es dem Ende zu und wir haben die Strecke so gut wie hinter uns gebracht, ist wieder jemand "ausgebrochen" und hat versucht den anderen davon zu fahren. Leider war das Ende nicht in Sicht und so wurden die Ausbrecher wieder von den Verfolgern eingeholt. Geholt hat sich den Pokal ein Mädel. Für Tapferkeit, Durchhaltevermögen und vor allem durchweg Gute Laune hätte Sie ihn sich eigentlich jeden Tag schon verdient gehabt: an Tag 6 war es dann soweit.



Sonntag, 20. Oktober 2013

Untergetaucht.

Nicht ganz. Aber zumindest in der Bloggerwelt. Entschuldigt bitte, dass ich so lange nichts hab von mir hören lassen. Aber das Arbeitsleben hat mich wieder. Meine Auszeit ist vorbei und so musste ich vor runde einem Monat wieder zurück in den Job. Wobei "muss" das falsche Wort ist. Ich arbeite leidenschaftlich gerne und liebe es nette Kollegen um mich zu haben. Morgens hektisch fertig zu werden um dann in aller Ruhe in ein Büro laufen zu dürfen, wo viele nette Menschen sind den man ein "Guten Morgen" zurufen kann, macht mir schon viel Spaß. Zwar nicht jeden Tag, aber doch oft.
Insofern habe ich mich wieder in meine Arbeit gestürzt und war Abends und am Wochenende fix und fertig. Jetzt wo sich alles eingependelt habe, gelobe ich Besserung und werde wieder fleißig weiterbloggen. Für das nächste Triathlon Jahr habe ich mir nämlich viel vorgenommen. Das Training läuft aktuell auch ganz ok. Mehr dazu aber in den nächsten Tagen. Zuallererst möchte ich nämlich noch  Tag 6 und 7 der Transalp vervollständigen - um mich dann den nächsten Projekten zu widmen.

Freitag, 20. September 2013

Tag 5. Von Meran nach Leifers. Über Bozen. Und Ohne Mittagessen.

Eine sehr schnelle und simple Strecke. Es geht einfach nur geradeaus. 50km lang. Was ziemlich langweilig ist. Also es ist jetzt nicht so, dass ich wahnsinnig scharf auf Hügel / Berge oder jede andere Art von Anstieg bin. Aber 50km nur geradeaus ist schon irgendwie langweilig. Wenn es mal hoch geht ist es ja so: erst quält man sich, dann freut man sich und dann entspannt man sich bei der Abfahrt. Abwechslung ist schon gut.



Das schöne an dieser langweiligen Strecke, war dass wir sehr lange an dem Fluss "Etsch" entlang gefahren sind. Und der hat uns mit seiner türkisen Farbe entzückt.
Nach 42 km haben wir Stopp in Bozen gemacht. Da wir soviel Zeit hatten, fanden wir es ganz nett nicht direkt ins Hotel zu fahren, sondern noch kurz links abzubiegen um in Bozen Mittag zu essen. Wir haben ein tolles Restaurant mitten in Bozen gefunden. Haben bestellt, wollten Essen, konnten aber nicht, denn: wir wurden vergessen. So haben wir nach über 1,5 Stunden warten und permanent erneutem vertrösten lassen (Essen kommt in fünf Minuten, ganz sicher) erbost und hungrig das Restaurant verlassen. Also hat sich jeder einen Müsliriegel reingestopft, obwohl wir die eigentlich schon nicht mehr sehen konnten. Aber gut. So ist das eben wenn man Hunger hat. Nach nicht mal einer halben Stunde waren wir dann in unserem traumhaften Hotel. Pool auf dem Dach. Pool im Keller. Warmer großer Whirpool im Keller. Und eine Sauna. Es war traumhaft. Das Beste Hotel der gesamten Tour. So waren wir vor dem Abendessen im Whirpool und danach auch gleich noch mal. So schön wars.



Montag, 16. September 2013

Summer Business Outfit

Der Sommer ist ja eigentlich schon vorbei. Aber bei Hallhuber habe ich mir noch dieses tolle Sommerkleid ergattert und ich bin ganz begeistert. Es lässt sich fabelhaft als Sommerkleid tragen und ist mit einem schwarzen Blazer auch als Business Outfit einsetzbar. Ich liebe es schon jetzt. Und mit ein bisschen Glück kann ich es dieses Jahr noch anziehen.

Summer Business Outfit

Sonntag, 15. September 2013

Tag 4. Und wie man 90km Radfahren auch ohne Training und mit viel Freude bewältigen kann.

Von Nauders nach Meran, haben uns auf den ersten 10km ein paar Höhenmeter erwartet, die wir aber wirklich sehr gut bewältigen konnten. Am höchsten Punkt der gesamten Radtour angekommen, waren wir vor dem versunkenen Kirchturm von Graun.


Ja genau vor dieser Kulisse am Reschensee haben wir unseren höchsten Punkt gefeiert. Mit Sekt natürlich. Was aber um 9 Uhr morgens nicht wirklich gut schmeckt. Nun ja. Wir fanden es musste einfach sein. Und Happy? Happy ist dort zum allerersten Mal richtig geschwommen. Ganz von alleine und ohne große Panik. Vor lauter Freude bin ich aus meinem freudigen quietschgeschreie mit "Fein, Suuuuper,  Priiiiima Happy" fast nicht mehr rausgekommen. Wenn ich jetzt wieder daran denke, möchte ich gleich wieser ausflippen vor Freude. Aber da würde mich der Hund wohl recht ungläubig anschauen und weglaufen. Gut. Ich bleibe also ruhig und schreibe nur darüber.

Meine Mutter, die uns als Begleitfahrzeug unterstützte, hat spontan entschieden uns auf der restlichen Strecke zu begleiten. Das ging, weil wir ein Ersatzfahrrad dabei hatten und sie ihre Sportbekleidung. Allerdings haben die Turnschuhe gefehlt. So ist sie einfach in ihren halbhohen Highheels mitgeradelt. Ich war ja soooo stolz. Völlig unvorbereitet, ohne Radhose, Helm und in Higheels ist sie regelmäßig an mir vorbeigezogen und hat das Tempo vorgegeben! Es war wirklich toll, dass sie dabei war. An dieser Stelle Mama sei noch mal gesagt: vielen Dank, dass du uns bei diesem Abenteuer begleitet hast und vor allem diesen Tag mit mir genossen hast.

Mutter und Tochter Radln anständig den Weg entlang
während mein Bruder eine etwas gefährlichere Sitz- und Fahrweise gewählt hat...


Und nun zur Strecke selbst: obwohl es 90 km sind, fühlt es sich nicht danach an. Warum? Weil es sehr lange bergab geht. Was die Sache doch recht einfach macht. Dazu kommt, dass die Strecke mit einer Go-Kart Bahn zu vergleichen ist. Mit vielen Kurven und sehr schön angelegt führt sie durch unzählige Apfelplantagen, Fahrrad-Gaststätten, Wälder und Dörfer entlang an einem Fluss bis in das wunderschöne Städtchen Meran. Beeindruckend ist auch, dass man kurz vor Meran einen deutlichen Temperaturunterschied fühlt. Es ist plötzlich warm gewesen. Das war es zwar davor auch, aber es war anders warm. Urlaubswärme. Man hat irgendwie gefühlt, dass man in Italien ist.



In Meran angekommen, sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert, haben Pizza gegessen, über die Tour gesprochen, viel gelacht und einfach das zusammen sein gefeiert. Der Pokal für den beeindruckendsten Radfahrer des Tages ging an diesem Tag übrigens an meine Mama. Wer in Highheels 90km auf dem Rad zurücklegt, der hat sich den Pokal mehr als verdient.